CPQ-Blog

Alles Wissenswerte über Configure - Price - Quote, kurz CPQ. Der Blog informiert rund um das Thema CPQ, Produktkonfiguration und Variantenmanagement.

Erfolgreiche Digitalisierung braucht das große Ganze

Digitalisierung vom Anwender aus

Die Digitalisierung in der Industrie beginnt bei automatisch erzeugten Angeboten bis zur automatisierten Fertigung. Wichtig ist, eine übergeordnete Digitalisierungsstrategie zu haben. Sonst bleibt's Stückwerk. Erfahren Sie mehr …

Ob B2B oder B2C – die Grundbedürfnisse eines Kunden sind eigentlich immer gleich: Er möchte ein möglichst individuelles Produkt zu einem möglichst günstigen Preis. Der Anbieter soll dabei sehr flexibel sein – auch, falls es nach Auftragsbestätigung noch kurzfristige Änderungen gibt. Das Ganze soll bitte ohne großen Aufwand funktionieren – keine langen Beratungsgespräche und keine Abstimmungsschleifen aufgrund von Missverständnissen.

Soweit die Theorie, aber wie sieht es in der Praxis aus? Welche Anbieter gewinnen?

In der Regel behaupten sich diejenigen im Wettbewerb, die am schnellsten sind – wir kennen ja das Sprichwort „Der Schnelle frisst den Langsamen". Wer als Anbieter sein Produkt am schnellsten am Markt anbietet, hat die Nase vorn. Das gilt auch für das Thema Digitalisierung. Aber: Unternehmen, die Kundenwünsche zeitnah erfüllen und zugleich Gewinn machen möchten, brauchen schlanke, effiziente und vor allem schnelle Prozesse. Und das klappt am besten mit (IT-)technischer Automation.

Für die Planung einer Digitalisierungsstrategie haben wir ein paar nützliche Tipps für Sie:


1. Doppelte Arbeit hinter sich lassen und Synergieeffekte nutzen

Einfach gesagt: Ihr Ziel bei der Digitalisierung ist es, z.B. die IT, den Vertrieb und die Produktion miteinander zu verzahnen – also durchgängige Geschäftsprozesse zu installieren. Je besser diese Bereiche ineinandergreifen, desto effizienter ist die Wertschöpfungskette.

Sie brauchen dafür ein Projektteam, in dem sich alle Verantwortlichen aus den genannten Bereichen regelmäßig austauschen und den gleichen Informationsstand haben. Die Kolleginnen und Kollegen werfen ihr Fachwissen zusammen. Es geht darum, weg vom „Silodenken" zu kommen und stattdessen sich sinnvoll zu vernetzen. Synergien finden – das ist wichtig. Dabei entfallen nicht zielführende Redundanzen. Der Mehrwert: Die Kolleginnen und Kollegen im Haus haben mehr Zeit für ihre konstruktive Arbeit – und müssen sich weniger mit Routineaufgaben beschäftigen, die doppelt und dreifach gemacht werden. Es gibt nur noch einen Ort, an dem die Arbeit gemacht wird. Die Prozesse sind definiert und werden dann IT-technisch abgebildet.

Als Beispiel: Die Logistik, das Projektmanagement und der Vertrieb arbeiten mit unterschiedlicher Software, die meistens nicht miteinander kommunizieren. So müssen Kundendaten an mehreren Stellen im Unternehmen gepflegt werden oder gar händisch übertragen werden.

Die Lösung: CPQ-Software! So funktioniert es: Die Kollegen, die den Kontakt zum Kunden haben und als erstes erfahren, wenn sich etwas ändert – z.B. Adresse, Ansprechpartner – dokumentieren die neuen Infos in ihrer Software. Dank des Produktkonfigurators ist die IT-Infrastruktur aber jetzt vernetzt. Die Daten werden automatisch in die anderen Systeme übernommen – sauber und verlässlich. Jeder kann also weiter mit seiner bisherigen Software arbeiten; die CPQ-Software ist die Verbindung. So entstehen Synergieeffekte für die Kollegen.


2. Von innen nach außen - die Art der Digitalisierung bestimmer Ihre Kunden

Sind die internen Prozesse optimiert, geht es an die" Außenfassade" Ihres Hauses – was nehmen die Kunden wahr, was brauchen sie. Entscheidend: Was will der Kunde (nicht Sie oder andere interne Stakeholder…)? Welche digitalen Elemente nützen ihm und wonach ist er auf der Suche? Sie merken: Sie müssen Ihre Zielgruppe in- und auswendig kennen.

Dabei ist das Wissen aus dem Vertrieb entscheidend – und aus dem Online-Marketing. Die Vertriebler haben jeden Tag Kontakt mit Ihren Kunden und kennen die Ausgangslage, in der viele Unternehmen stecken, bevor sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam werden. Sie kennen die gängigen Fragen, die Ihre Kunden stellen. Kurzum: Sie wissen, wo der Schuh drückt. Die Kollegen aus dem Online-Marketing bringen ihre operativen Kenntnisse ein: Sie sehen, welche Inhalte bei Interessenten gut ankommen, welche Themen aufmerksam machen und wissen somit genau, was die Zielgruppe umtreibt. Darauf ausgerichtet können Sie strategisch und gezielt entscheiden, welche Bereiche Sie für Ihren Kunden digitalisieren möchten.

Als Beispiel: Früher reichte es, wenn der Vertrieb dem Kunden eine 2D-Zeichnung präsentierte. Doch das ist Schnee von gestern – die Kunden sind anspruchsvoller; der Trend ist klar: visuelle Konfiguration! Heutzutage sollten die Angebote und weiteren Vertriebsdaten darum catchy sein…

Die Lösung: Heute wollen Kunden ihr Produkt am liebsten auf einem Foto sehen oder als 3D-Modell. Am besten noch weiter konfigurierbar und in Echtzeit. Um den Kunden somit eine besondere Customer Journey zu bieten.

 


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Ein Produktkonfigurator als handfeste Basis für die Digitalisierung

Verkaufen Sie eher Standardserien? Oder komplexere Einzelkonstruktion auf der Basis von Standard oder gar ganz individuell? Ganz gleich: Ein Produktkonfigurator digitalisiert den realen Kundenwunsch in Bits und Bytes und sollte überall die handfeste Basis für Ihre Digitalisierungsstrategie sein.

Der Kunde kann sein Wunschprodukt individuell am Rechner zusammenstellen und je nach Einsatz von visuellen Elementen auch aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Gleichzeitig haben Ihre Kollegen aus dem Vertrieb alle relevanten Daten, um ein Angebot samt Preis zu erstellen. Aber auch die Konstruktionsabteilung profitiert in der Auftragsabwicklung vom Konfigurator. Denn der Produktbeschreibungsgrad liegt bereits bei 100% und kann sofort ohne diverse Angebotsschleifen für die Produktion vorbereitet werden.

Automation bis ins Engineering

Wir als CPQ-Experten stellen bei unserer Kundenberatung immer wieder fest, wie wichtig die Sonderkonstruktion bis hin zu Losgröße 1 heute im hartumkämpften Wettbewerb ist. Auch das lässt sich durch Konfiguration automatisieren – vollständig oder nahezu vollständig: Es gibt viele Firmen, die „Engineer to Order" weiterhin händisch machen wollen, obwohl sich auch dieser Schritt digital abbilden ließe.

Zwei Fliegen mit einer Klappe: CPQ als Allzweckmittel

Der Produktkonfigurator von ACATEC liefert Ihnen wertvolle Dienste bei der Umsetzung Ihrer internen Digitalisierungsstrategie: So eignet sich die CPQ-Software speedmaxx ideal als Bindeglied zwischen den verschiedenen Datenbanken und sorgt für einen reibungslosen, durchgängigen Datenfluss. Das ist sowohl für alle Kollegen praktisch, die aktuell noch mit der Datenpflege betraut sind, als auch für Ihre IT, die sonst im Rahmen der Digitalisierung diverse Schnittstellen zwischen Ihren Systemen bauen müsste.

Egal, ob Sie bereits tiefer in das Thema Industrie 4.0 eingestiegen sind oder noch ganz am Anfang stehen: Rufen Sie uns gern an – wir beraten Sie zu Ihren digitalen Chancen!

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