CPQ-Blog

Alles Wissenswerte über Configure - Price - Quote, kurz CPQ. Der Blog informiert rund um das Thema CPQ, Produktkonfiguration und Variantenmanagement.

Individuelle Produkte sind stark gefragt

Bagger-MM

Consumer-Goods vs. Losgröße 1 im Maschinenbau – was Produktkonfiguration in beiden Welten können muss

Ob Schokolinse, Staubsauger oder Turnschuh – im Consumer-Bereich machen individualisierte Produkte das Rennen. Ähnlich ist es mittlerweile im Maschinen- und Anlagenbau. Und wir alle wissen: Trotz wesentlich komplexerer Parameter stellen B2B-Kunden die gleichen Anforderungen an den Prozess, wie im Consumer-Bereich. Wie unser Produktkonfigurator diesen Bedarf abholt, schauen wir uns in der Gegenüberstellung an.

Sicher hat es Ihnen auch schon in den Fingern gejuckt: der „selbst gebaute" Turnschuh, die abgefahrene Sonderlackierung fürs Fahrrad oder das eigene Gesicht auf dem Schokocreme-Glas. Sich sein eigenes Produkt zu erschaffen, macht Spaß. Es gibt uns das Gefühl, uns von der Masse abzuheben. Ein Unternehmen, das uns diese Erfahrung ermöglicht, bindet uns besonders stark an sich und seine Marke. Vorausgesetzt der Individualisierungsprozess läuft glatt. Denn nichts ist schlimmer, als eine vergeigte Customer-Experience. Wenn wir als Kunde schon die ganze Arbeit selbst machen, dann soll es bitte schnell, übersichtlich und ohne große Hürden gehen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Richtig, denn mit Ihren Kunden aus dem B2B-Bereich reden Sie über ganz ähnliche Anforderungen.

Kundenanforderungen und Konfigurationsprozess im Vergleich

Auch im B2B-Bereich fordern Kunden immer stärker die Individualisierung von Produkten. Mit CPQ-Software lassen sich diese Wünsche nicht nur konstruktionstechnisch in den Griff bekommen. Sie werden auch mit Blick auf eine hervorragende Customer-Experience machbar.

 


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Consumer – Sie als „Turnschuh-Kunde"

Business – Ihr „Sonderanfertigungs-Kunde"

Was möchten Sie?

Sie wünschen sich einen individuellen Turnschuh, bei dem Sie Passform, Farbe, Schnürsenkel und Logo selbst bestimmen können.

Ihr Kunde möchte ein individuelles Produkt, das genau zu seinen Anforderungen passt. Mit einem Standardartikel aus Ihrem Sortiment ist ihm nicht geholfen, weil er selbst hochindividuelle Anfragen bedient.

Wie funktioniert das?

Sie gehen auf die Internetseite des Herstellers. Dort werden Sie mittels einfacher Anklick-Möglichkeiten durch den Prozess geführt. Es werden Ihnen nur Optionen angezeigt, die zusammen funktionieren, z.B. dass die High-Performance-Sohle nur mit den Easy-Zip-Schnürsenkeln zu kombinieren ist.

Ihr Kunde geht auf Ihre Website und wählt aus den dargestellten Grundvarianten die passende aus. Er ergänzt sie um mögliche Zusatzoptionen. Durch clevere Wenn-Dann-Verknüpfungen kann er nur von Ihnen autorisierte Kombinationen auswählen. Diese werden ihm z.B. über ein Ampelsystem und ergänzende Hinweise dargestellt.

Was sehen Sie?

Bei jedem Schritt, den Sie ausführen, verändert sich das 3D-Bild Ihres Turnschuhs. Sie wählen eine andere Farbe für das Logo? Es wird in Echtzeit in der Darstellung geändert. Sie haben sofort den Überblick, wie Ihr Turnschuh mit neuem Logo aussehen würde.

Sollten Sie mitten im Prozess merken, dass Sie mal kurz aus dem Haus müssen, können Sie die Konfiguration natürlich auch auf Ihrem Handy fortsetzen.

Ihr Kunde verändert die Größe eines Bauteils und schon passt sich das 3D-Modell in Echtzeit an. So sieht er gleich, ob das Produkt noch in seine Räumlichkeiten passt oder ob er sich verkalkuliert hat. Die Rundumsicht in 3D ermöglicht ihm diese Einschätzung „von allen Seiten".

Ihr Kunde gehört zu den Leuten, die oft von unterwegs aus arbeiten? Kein Problem – die Konfigurierung inklusive 3D-Viewer ist auch in der mobilen Darstellung möglich.

Was kostet der Spaß?

Mit jeder Veränderung, die Sie an Ihrem Turnschuh machen, passt sich auch der Preis an. So wissen Sie gleich, ob die High-Performance-Sohle noch in Ihrer Preisvorstellung liegt, oder ob es doch eher die Urban-Style-Variante wird.

Kostentransparenz ist ein wichtiger Entscheidungsfaktor für Ihren Kunden. Er will sofort sehen, was ihn zusätzliche Optionen kosten würden. Jeder Klick und jede Auswahl bedeuten eine Anpassung der Kalkulation – übersichtlich und nachvollziehbar.

Wann krieg ich das Teil?

Kommt der Schuh noch rechtzeitig vor der anstehenden Geburtstagsparty? Natürlich erhalten Sie vor dem finalen Klick auf den Kaufen-Button eine Information zur Lieferzeit Ihres persönlichen Modells.

Wird das Bauteil noch vor der geplanten Inbetriebnahme geliefert oder muss das Projekt anders aufgesetzt werden? Ihr Kunde braucht schon bei der Bestellung feste und verlässliche Informationen zur Lieferzeit. Er bekommt sie direkt nach Abschluss der Konfiguration angezeigt.

Dieser beispielhafte Vergleich zeigt: Ein Produktkonfigurator kann die Customer-Experience im B2B-Bereich genauso positiv beeinflussen, wie beim privaten Kauf eines Turnschuhs. Es geht in beiden Fällen darum, Kunden zu begeistern und ihnen schnell und transparent zu ihrem individuellen Produkt zu verhelfen. Über diesen selbst herbeigeführten Kauferfolg stärken sie die Bindung ans eigene Unternehmen. Und Ihre Mitarbeiter haben Zeit für andere Dinge – zum Beispiel die Planung von hochindividuellen Sonderprojekten.

Wenn die Anforderungen nur gemeinsam mit dem Kunden zu lösen sind

Natürlich gibt es auch Projekte, die nicht so einfach wie ein Turnschuh zu planen sind. Weil es sich um komplette Neukonstruktionen handelt oder die Anforderungen so komplex sind, dass Ihr Kunde hier fachliche Unterstützung braucht. Auch und gerade die technischen Abteilungen, die mit diesen Projekten betraut werden, wissen die Schnelligkeit und Übersichtlichkeit eines Produktkonfigurators zu schätzen. Wenn dann noch ein vordefiniertes Regelwerk, ein eigenes Autorensystemund geeignete Schnittstellen zur CAD-Automation dazukommen, sprechen wir – intern und extern – von einem „Happy Customer".

Mehr dazu:

 

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